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Fabian Speckmann

Stade. Der VfB Oldenburg hat sich seinen Frust von der Seele geschossen. In einem Nachholspiel siegten die Oldenburger am Mittwochabend beim TuS Güldenstern Stade mit 9:2. Dabei durften die Fans, die beim Eintritt ins Stadion überzogene Polizeikontrollen über sich ergehen lassen mussten, acht verschiedene Torschützen feiern.

Torsten Fröhling, dem tags zuvor mitgeteilt worden war, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, hatte seine Mannschaft im Vergleich zur enttäuschenden 0:1-Niederlage gegen Eintracht Northeim auf zwei Positionen verändert. Links verteidigte Sven Apostel, im Angriff gab Tim Schwarz die einzige Spitze. Im rechten Mittelfeld kam Theodor Koch zu seinem ersten Einsatz von Beginn an. Dafür mussten Daniel Franziskus und Alexander Tschalumjan auf die Bank.

Vor allem Koch rechtfertigte seine Aufstellung mit einer ganz starken Vorstellen. Nicht zufällig war es der flinke Mittelfeldspieler, der die Gäste in Führung brachte. Bereits nach zehn Minuten nutzte er ein Zuspiel von Waldemar Kowalczyk zum 0:1. In der Folge drehten die Oldenburger, beste Auswärtsmannschaft der Oberliga, mächtig auf. Stade dagegen brach vollkommen zusammen. Bis zur Pause erhöhte Schwarz (15. Minute), nach einer Flanke von Koch auf 0:3, Ole Hengelbrock staubte zum 0:3 ab (25.), Alexander Nouri traf aus 25 Metern zum 0:4 (32.) und nach einer zu kurzen Abwehr traf Kowalczyk zum 0:5 (43.).

Nach dem Wechsel ging es genauso weiter. Julian Harings das 0:6, nachdem Schwarz den Pfosten getroffen hatte (48.). Ein erstes Lebenszeichen der Gastgeber kam von Patrick Klee, der zum 1:6 traf (52.). Der VfB zeigte sich unbeeindruckt, erhöhte durch den eingewechselten Patrick Degen auf 1:7, ehe Mehmet Ari eine Vorlage von Harings zum 1:8 nutzte (78.). Als Reaktion auf das 2:8 durch Christof Eggers schenkte der VfB in Person von Patrick Degen den Stadern noch das 2:9 ein (90.+1.). Für den VfB war es der höchste Sieg in dieser Saison.