Von Frank Saigge

Die Serie hält. Durch das 0:0 bei der 2. Mannschaft des VfL Osnabrück blieb der Goslarer SC 08 am Sonntag in der Fußball-Oberliga im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen.

Die 90 Minuten auf einem etwas älteren, sehr schwer zu bespielenden Kunstrasen glichen in mancherlei Hinsicht dem Hinspiel, das 1:1 geendet hatte. Auch am Sonntag begannen die Gastgeber die Partie mit sehr viel Druck und Tempo und schnürten die Goslarer zunächst in ihrer Hälfte ein. „Da ist mir schon angst und bange geworden, so wie die losgelegt haben“, meinte GSC-Trainer Manfred Wölpper, zu dessen Erleichterung aber kein zählbarer Schaden aus dem einseitigen Verlauf entstand. Das gestattete es seiner Mannschaft, sich in der Folge zu stabilisieren und nach und nach auf Augenhöhe mit dem spielerisch starken Gegner zu bewegen.

Wie schon im Hinspiel schenkten sich dann beide Seiten nach der Pause nichts, und wie schon im Hinspiel konnten die Gäste in der Schlussphase noch einmal zulegen, als durch die Einwechslungen frischer Wind in ihre Aktionen kam. Drei Minuten vor dem Abpfiff schnellten sogar die Arme zum Jubel in die Höhe, doch der Schiedsrichter erkannte einen Treffer des GSC wegen Abseits nicht an.

Karol Szweda hatte Suri Ucar hinterlaufen, war von diesem bedient worden und hatte in die Mitte gepasst, wo Christopher Kolm den Ball im Osnabrücker Tor versenkte. „Aus meiner Sicht war das ein vollkommen regulärer Treffer“, so Wölpper, „aber es ist halt nicht zu ändern. Auf jeden Fall bin ich mit der Leistung und der Ausbeute zufrieden. Jetzt müssen wir bloß auf dem Teppich bleiben.“