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Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht

25. Spieltag - Sonntag, 06.03.2011 - 15:00
VfV 06 Hildesheim - BSV Rehden 1:0 (1:0)


Diepholzer Kreisblatt
Vor dem Tor fehlt „letzter Kick“
Rehden trotz deutlicher Überlegenheit 0:1 in Hildesheim / Starker Zimmermann vergibt größte Chance

REHDEN (ck) · Nur einen Fehler erlaubte sich die Hintermannschaft des BSV Rehden gestern Nachmittag – und das reichte Borussia Hildesheim, um den Fußball-Oberligisten mit 1:0 (1:0) nach Hause zu schicken. „Es war wie bei unseren jüngsten Auswärtsspielen“, haderte BSV-Trainer Uwe Brunn: „Wir waren überlegen, aber der letzte Kick, der letzte Zug zum Tor hat gefehlt.“

Besagter Aussetzer in der Abwehr ereignete sich in der 23. Minute. Eine Rechtsflanke bekam Rehden nicht aus der Gefahrenzone heraus, nach dem zweiten Hildesheimer Versuch schoss Lars Schiersand einen Gegner an – und Sven Pohl bedankte sich mit dem 1:0.

„Danach stand der Gegner hinten drin, aber wir sind die Mannschaft mit den spielerischen Möglichkeiten, um trotzdem da durchzukommen“, monierte Brunn.

Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gäste schon mit 2:0 führen können – aber Manuel Meyers Kopfball nach einer Ecke von Florian Greve klärten die Hildesheimer auf der Linie (7.), und Mehmet Koc schoss aus halbrechter Position knapp am Kasten vorbei (21.). Benjamin Belka köpfte fünf Minuten vor der Pause über den Querbalken, und wenig später entschärfte der ehemalige Rehdener Keeper Simon Blaus einen Schuss von Artur Zimmermann, der gestern zusammen mit Kapitän Christian Schiffbänker das größte Laufpensum herunter spulte. „Daraus hätte er mehr machen müssen“, ärgerte sich Rehdens Teammanager Heiner Bünte hinterher.

Vor allem, weil es eine dieser ganz wenigen „Hundertprozentigen“ während der gesamten Partie war. In der 51. Minute trudelte ein Ball von Benjamin Belka noch auf der Torlinie entlang – aber niemand aus Rehdens Offensive stand zum Nachsetzen in der Nähe.

60 Sekunden später hatte der Tabellen-13. Glück, als Jane Zlatkov nach einem Konter knapp neben den Pfosten zielte. Auch in der Schlussphase vergab Zlatkov noch eine Möglichkeit (85.). Zu diesem Zeitpunkte hatte Brunn schon alles nach vorn beordert, um vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzwingen. Abwehr-Hüne Manuel Meyer rückte auf, David Pundt musste für den kopfballstarken Timo Nowak vom Platz. Bereits seit der 57. Minute hatte der zuletzt gegen Oldenburg auf die Bank versetzte Sergej Dikhtiar für Erdal Ölge auf dem Platz gestanden. Aber auch er vermochte keine Hochkaräter herauszuarbeiten.

„Dieses Spiel hätte auch 0:0 ausgehen können“, urteilte Brunn hinterher. Von der Einsatzbereitschaft her wollte er seinem Team keinen Vorwurf machen: „Die Mannschaft hat alles versucht.“


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