VON WOLFGANG WITTIG

OLDENBURG - Der VfB kommt immer besser in Fahrt. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Torsten Fröhling bei Arminia Hannover mit 3:0 (2:0). Die Gäste begannen zwar druckvoll, kamen aber zunächst nicht gefährlich vor das gegnerische Tor. Erst aus einer Standardsituation erzielte Waldemar Kowalczyk in der 23. Minute die VfB-Führung. Sein Freistoß aus 19 Metern landete unhaltbar für Arminias Schlussmann Sebastian Knust im Tor.

Danach ließ der VfB etwas nach, so dass die Gastgeber besser ins Spiel kamen. Die Oldenburger ließen aber keine entscheidenden Aktionen zu und fanden schnell wieder in ihr Spiel zurück. In der 32. Minute passte Eike Noparlik den Ball auf Tim Schwarz, der sich auf der linken Seite durchsetzte, Knust verlud und fast von der Außenlinie aus zum 2:0 ins leere Tor einschoss.

Aufregung gab es dann nur noch einmal in der Schlussminute des ersten Durchgangs. Nachdem Mariusz Zmijak knapp hinter der Strafraumgrenze gefoult worden war, forderte der VfB einen Elfmeter. Schiedsrichter Lars Becker aus Eisdorf pfiff aber nur zur Halbzeitpause.

Hannover setzte im zweiten Spielabschnitt auf frische Kräfte und brachte in Marcel Kattenhorn und Tugay Tasdelen zwei neue Offensivspieler. Das Rezept von Trainer Bernd Grajewski schien aufzugehen. Die Gastgeber machten mehr Druck und spielten zudem aggressiver.

Der VfB hielt aber dagegen und dominierte nach knapp einer Stunde wieder das Geschehen. Allerdings gingen die Oldenburger mit ihren zahlreichen Torchancen zu nachlässig um. In der 53. Minute passte Kowalczyk auf Zmijak, der an Knust scheiterte. Eine Minute später vertändelte Didier Webessie den Ball. Schwarz verpasste in der 55. Minute das 3:0. Im Gegenzug schaffte die Arminia fast den Anschluss. VfB-Torwart Mansur Faqiryar rettete aber gegen den allein vor ihm auftauchenden Marvin Ibekwe.

Erst in der 64. Minute ließ Schwarz die mitgereisten VfB-Fans aufatmen. Nach einem sehenswerten Pass von Webessie verwandelte er zum überfälligen 3:0.

Zum Pechvogel avancierte kurz vor Schluss Noparlik. Der Torjäger wurde in der 81. Minute grob gefoult und droht mit Verdacht auf Kreuzbandriss mehrere Monate auszufallen. Beim folgenden Elfmeter scheiterte Zmijak am glänzend reagierenden Torwart Knust, der auch noch den Nachschuss parierte.