Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht
31. Spieltag - Sonntag, 17.04.2011 - 15:00
TuS Güldenstern Stade - Goslarer SC 0:1 (0:0)
TuS Güldenstern Stade: Patrick Bartsch - Hannes Schulz, Jannick Trispel, Mutlu Akca, Christopher Eggers, Hasan Ramazanoglu (83. Jannik Peters), Kristof Heitmann, Patrick Klee, Florian Höringer (72. Benedict Griemsmann), Salim Aichaoui, Maik van Huffel
Trainer: Martin König
Goslarer SC: Nico Lauenstein - Martin Pett, Alessandro Caruso, Slavomir Lukac, Ihsan Kalkan, Steve Ridder, Christopher Kolm, Enrico Maaßen (85. Alexander Scheinpflug), Carol Szweda, Filip Sajbidor, André Hofer (67. Suri Ucar)
Trainer: Manfred Wölpper
Tore: 0:1 Martin Pett (Foulelfmeter, 85.)
Schiedsrichter/in: Nils-René Voigt (Hannover) - Assistenten: Bruno Brito da Rocha (Heidenau), Aleksandar Lukic (Hannover)
Zuschauer: 150
Rote Karte: Kristof Heitmann (83., Notbremse) / -
Goslarsche Zeitung
Auch in Stade reicht dem GSC ein Elfmeter zum Sieg
Von Frank Saigge
Unter dem Strich zählen nur die Punkte, auch wenn der 1:0 (0:0)-Sieg des Goslarer SC 08 beim Schlusslicht Güldenstern Stade sicherlich kein Ruhmesblatt war. Immerhin aber verdrängten die Goslarer dadurch auch den BSV Rehden wieder vom fünften Platz der Fußball-Oberliga.
„Es war wichtig, dass wir uns nicht blamieren“, so GSC-Trainer Manfred Wölpper, der die schwierige Gratwanderung zu bewältigen hatte, eben diese Blamage zu verhindern, aber gleichzeitig die 2. Mannschaft für das schwere Auswärtsspiel in Neuwallmoden schlagkräftig zu machen. Beides gelang. Beim Oberligateam musste abermals ein Foulelfmeter herhalten, um die drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen.
Der allerdings war glasklar. Der einschussbereite Filip Sajbidor wurde im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt, und Kristof Heitmann wurde darüber hinaus wegen dieser Notbremse des Feldes verwiesen. Martin Pett bewies dann Nerven wie Drahtseile. Nachdem er nach seinem ersten erfolgreichen Versuch zurückgepfiffen worden war, weil Sajbidor den Strafraum zu früh betreten hatte, brachte er den Ball vom Punkt auch in der Wiederholung sicher im Stader Tor unter.
Damit machte er das neuerliche Versäumnis seiner Mitspieler bei der Chancenverwertung wett. Sajbidor versiebte zwei Hochkaräter, und da sich André Hofer in der Spitze kaum eine Torchance erarbeitete, war es irgendwie logisch, dass das goldene Tor aus einem Standard fallen musste.