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Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht

21. Spieltag - Mittwoch, 04.05.2011 - 18:45
VfV 06 Hildesheim - Teutonia Uelzen 4:1 (2:0)


Allgemeine Zeitung Uelzen
Statt Elfmeter gab es den K.o.
Teutonia beendet Partie zu zehnt: Kühn vor dem Duell in Drochtersen verletzt

Von Bernd Klingebiel

Hildesheim/Uelzen – Teutonia Uelzen hat ihre Bilanz als schlechteste Auswärtsmannschaft der Fußball-Oberliga auch gestern Abend bestätigt: Beim VfV Borussia 06 Hildesheim setzte es für das Sievers-Team mit 1:4 die zwölfte Auswärtsniederlage.

Trainer Ralf Sievers: „Der Gegner war besser, doch die Niederlage fiel um ein Tor zu hoch aus.“ So warteten die Uelzener vor dem letzten Gegentreffer des zweifachen Torschützen Omar Fahmy nach einem auch nach Hildesheimer Meinung klaren Foul an Mittelstürmer Danny-Torben Kühn vergebens auf den Elfmeterpfiff. Der VfV spielte den Konter und traf zum 4:1-Endstand. Bei dieser Aktion verletzte sich Kühn am Knöchel und konnte nicht weiterspielen. Teutonia hatte sein Wechselkontingent bereits erschöpft und beendete die Partie zu zehnt. Kühns Einsatz am Sonntag gegen die abstiegsbedrohte SV Drochtersen/Assel, zu der er im Sommer wechseln wird, ist stark gefährdert, erklärte Sievers.

Die Uelzener mussten vor der Abendpartie in Hildesheim auf eine geordnete Vorbereitung verzichten; Manuel Kraft (Studium) und der angeschlagene Alessandro Helmke traten die Auswärtsreise gar nicht erst an. Nach dem frühen Rückstand vergab Till Marks nach Freistoß von Mazan Moslehe eine gute Ausgleichschance (25.). Hildesheims Tae Yun Lim nutzte nach einer des ansonsten guten Thomas Nowak ungenügend geklärten „Kerze“ die Situation aus und erhöhte auf 2:0. Das Uelzener Sturmduo mit Kühn und Markus Börngen schnupperte noch vor dem Pausenpfiff zweimal am Anschlusstor. Torwart Simon Blaus parierte Börngen Spannschuss, Kühns Kopfball zischte über die Querlatte. Nach dem 3:0 von Torjäger Denis Ametovski, der Daniel Fleischer auf dem linken Flügel überlief und den Ball ins lange Eck schlenzte, gelang Kühn nach einer Eckballverlängerung der Ehrentreffer. Marks glaubte wenig später das 3:2 erzielt zu haben, doch der Abseitspfiff ertönte. Marks beteuerte, ein reguläres Tor erzielt zu haben.


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