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Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht

34. Spieltag - Sonntag, 08.05.2011 - 15:00
SV Drochtersen/Assel - Teutonia Uelzen 4:0 (3:0)


Allgemeine Zeitung Uelzen
Nächste Ausfahrt Landesliga
Teutonia Uelzen nach 0:4-Pleite in Drochtersen auch rechnerisch aus der Oberliga abgestiegen

Von Bernd Klingebiel

Drochtersen/Uelzen - Nun ist es amtlich: Teutonia Uelzen steht nach Güldenstern Stade als zweiter von sechs Absteigern aus der Fußball-Oberliga fest. Die Sievers-Elf verlor am Sonntagnachmittag bei der SV Drochtersen/Assel mit 0:4 (0:3)-Toren und kann den rettenden 14. Tabellenplatz nicht mehr erreichen.

Die Mannschaft registrierte das lediglich. Trainer Ralf Sievers: „Das ist ein Fakt, der schon lange festgestanden hat.“

Uelzens Torjäger Danny-Torben Kühn musste in der Partie gegen seinen künftigen Klub wegen einer Verletzung passen (AZ berichtete). Sievers ließ mit Mazan Moslehe als einziger Spitze spielen, offensiv unterstützt auf den Flügeln von Nicolai Bäsler und Markus Börngen.

Teutonia kam gut in die Partie. Sievers: „Wir hatten gefühlte 60 bis 70 Prozent Ballbesitz und haben gut kombiniert. Und dann fällt wieder so ein Teil.“ Gemeint war der Treffer zum 1:0, als Fabian Fölkner den Ball von der Mittellinie kräftig windunterstützt aufs Tor bringt und die Kugel am irritierten Schlussmann Christoph Heckert vorbei ins Netz fällt. Sievers: „Wie so oft waren wir im reinen Fußballspielen nicht schlechter als der Gegner, aber wir sind bei Standards und langen Bällen so naiv, so wenig konsequent.“

Nach dem Treffer zum 2:0, bei dem Corvin Behrens der Ball wie beim Flippern vor die Füße gefallen war, folgte kurz vor dem Pausenpfiff erneut so ein langer Schlag, bei dem Behrens die Situation schneller erfasste als Teutonias gesamte Defensive und zum 3:0 vollendete. Mit seinem dritten Tor kurz nach dem Seitenwechsel nahm Behrens, der Ex-Lüneburger, den Uelzenern dann schnell den nunmehr eigentlich für sie blasenden Wind aus den Segeln. Stephan Blödorn sorgte mit seinen Freistößen zwar für Gefahr, doch auch hier wurde der Unterschied deutlich: Gegnerische Spieler gehen zum Ball, allein um Verwirrung vor dem Tor zu stiften, Teutonia-Spieler nicht. Den verdienten Ehrentreffer hatten nach Kombination zwischen Helmke und Moslehe der eingewechselte Daniel Meyer und Bäsler auf den Füßen. Meyer verpasste die Eingabe von der Grundlinie, doch Bäsler dahinter brachte das Leder aufs Tor. Drochtersens Patrick Klee kratzte es von der Linie (65.).


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