Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht
34. Spieltag - Sonntag, 08.05.2011 - 15:00
TSV Ottersberg - Goslarer SC 1:2 (1:0)
TSV Ottersberg: Paul Franke - Marco Wahlers, Thomas Nowotny, Alexander Huhn, Mateusz Peek, Mahmut Aktas, Stefan Denker, Moritz Becker (61. Dennis Janssen), Jair Baller (80. Pascal Mannig), Iman Bi-Ria (61. Malik Gueye), Alexander Neumann
Trainer: Axel Sammrey
Goslarer SC: Nico Lauenstein - Daniel Vogel, Nils Pölzing (43. Steve Ridder), Alessandro Caruso, Slavomir Lukac, Ihsan Kalkan, Martin Pett, Peter Endres (46. Filip Sajbidor), Suri Ucar, Carol Szweda (46. André Hofer), Tezcan Karabulut
Trainer: Manfred Wölpper
Tore: 1:0 Mahmut Aktas (5.); 1:1 Tezcan Karabulut (51.); 1:2 Filip Sajbidor (52.)
Schiedsrichter/in: Jan Hittig (Hamburg) - Assistenten: Fabian Porsch (Hamburg), Stephan Cornehl (Hamburg)
Zuschauer: 185
Rote Karte: Mateusz Peek (88., Notbremse) / -
Goslarsche Zeitung
Einwechslungen beim GSC-Sieg in Ottersberg als Volltreffer
Von Frank Saigge
Nach drei sieglosen Spielen hat es am Sonntag wieder geklappt. Der Goslarer SC 08 setzte sich nach 0:1-Pausenrückstand beim TSV Ottersberg mit 2:1 durch und revanchierte sich damit für die 1:2-Hinspielniederlage.
Der Schlüssel zum Erfolg lag diesmal in der gut besetzten Bank der Gäste, denn alle drei Einwechslungen erwiesen sich als Volltreffer. „In aller Bescheidenheit muss ich sagen, dass die personellen Maßnahmen entscheidend waren. Ich bin hohes Risiko gegangen, aber es hat sich ausgezahlt“, so Trainer Manfred Wölpper, der sich zunächst über die Nachlässigkeit beim frühen Gegentor im Anschluss an einen Einwurf ärgern musste.
War es schon kurz vor der Pause notwendig, Nils Pölzing zu ersetzen, bei dem die alte Verletzung bei seinem Comeback wieder aufbrach, so spielte der Trainer in der Pause Vabanque, stellte von einer 4-4-2-Formation auf die zuletzt bevorzugte Taktik mit nur einer echten Spitze um und schöpfte sein Auswechselkontingent früh voll aus. „Es tat sich einfach zu wenig nach vorn, da musste ich reagieren.“
Vor allem Steve Ridder, für Pölzing ins Spiel gekommen, glänzte mit klugem Spielaufbau, und binnen einer Minute drehten die Goslarer das Spiel, diesmal nicht per Standards, sondern mit erstklassig herausgespielten Toren. Erst legte Filip Sajbidor für den am langen Pfosten lauernden Tezcan Karabulut auf, dann traf der Slowake nach einer Kombination selbst zu seinem achten Saisontor.