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Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht

32. Spieltag - Samstag, 11.06.2011 - 15:00
Goslarer SC - FC Hansa Lüneburg 1:0 (1:0)


Goslarsche Zeitung
Trainer Wölpper mit Personalplanung beim GSC zufrieden

Von Frank Saigge

Zahlen lügen nicht. Wenn die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren in der Staffel, weniger als eines im Schnitt, am Ende nur Platz sieben belegt, dann wird deutlich, woran es gehapert hat.

Insofern war zum Abschluss auch das 1:0 vor 240 Zuschauern gegen den FC Hansa Lüneburg noch einmal ein Spiegelbild der Saison, eine souveräne Abwehr, klare Überlegenheit, phasenweise gut anzusehende Angriffe, die ein oder andere Aktion für die Galerie – und dann bedarf es einmal mehr eines Elfmeters, um das Spiel zu gewinnen. Abschluss: ungenau, unkonzentriert, umständlich, kläglich.

Gerade in diesem Punkt hofft Trainer Manfred Wölpper in der kommenden Saison auf eine erhebliche Qualitätsverbesserung durch Muhamed Alawie und Corvin Behrens, der am Samstagvormittag seinen neuen Vertrag in Goslar unterschrieb.

Auf der anderen Seite stehen mit Ihsan Kalkan und Martin Pett zwei Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung, doch glaubt Wölpper, in der Innenverteidigung gut gerüstet sein. Mit Savas Turhal komme ein Spieler, der im Aussehen und in der Spielweise ein Doppelgänger von Kalkan sein könnte. Pett wiederum könne durch Mirhudin Kacar, einen absoluten Führungsspieler, nahtlos ersetzt werden. „Wir sind jetzt sehr gut aufgestellt und können erst einmal durchatmen“ sagt der Trainer, der heilfroh ist, die zugesagten Unterschriften nun auch vorliegen zu haben.

Damit sei das Kapitel Neuverpflichtungen erst einmal beendet, sieht man von einem Abschlussgespräch mit dem Braunschweiger Jörn Winkler ab, das er vor seinem Urlaub noch führen will. Der im Internet-Portal Transfermarkt.de bereits als Zugang gemeldete Mehmet-Ali Tozlu vom TSV Havelse sei hingegen kein Thema. „Ich weiß nicht, wo das herkommt. Ich kenne den überhaupt nicht“, so Wölpper.

Bleibt die Personalie Suri Ucar. „Wenn er geht, würde unser Spiel erheblich an Attraktivität verlieren“, sagt der Trainer, der ihn gern behalten möchte. „Er zeigt das, was die Leute sehen wollen, auch wenn er einen manchmal zur Weißglut bringen kann.“ Ucar selbst geht davon aus, dass in ein bis zwei Wochen eine Entscheidung über seinen Verbleib fällt. „Es geht wirklich nicht um mehr oder um weniger Geld. Es geht darum, dass ich meine persönliche Situation mit dem Fußball in Goslar in Einklang bringen kann.“


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