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Oberliga Niedersachsen 2010/11 - Spielbericht

8. Spieltag - Sonntag, 26.09.2010 - 15:00
Goslarer SC - Eintracht Nordhorn 0:1 (0:0)


Goslarsche Zeitung

GSC ohne Kreativität: 0:1 gegen Eintracht Nordhorn

Von Frank Saigge

Durch die 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Eintracht Nordhorn verpasste es der Goslarer SC 08, ins obere Tabellendrittel der Fußball-Oberliga zu klettern. So dümpelt die Mannschaft vorerst weiterhin im Mittelfeld herum.

Kurz vor Schluss hätte es fast noch ein Happyend gegeben, wenigstens noch einen Punkt. Aber Tezcan Karabulut versiebte die größte Gelegenheit während des gesamten Spiels, als er völlig frei das Leder ans Außennetz schoss. So durften wenige Minuten später nur die Nordhorner jubeln, denen ein Standard reichte, um drei Punkte aus der S-Arena am Osterfeld mitzunehmen.

Dabei ging ihr Sieg unter dem Strich in Ordnung. Die Mannschaft wirkte kompakt und sehr abgeklärt, ließ vor der Pause überhaupt nichts zu und war bei den Standards von Zoran Milosevic immer gefährlich. So war es nur logisch, dass nach einer Ecke, aus GSC-Sicht relativ unglücklich, das Tor des Tages fiel. Serkan Cayli reagierte am schnellsten und drosch den ihm plötzlich vor die Füße fallenden Ball ins Tor.

Ein paar Minuten zuvor hatte es noch so ausgesehen, als sollten die Goslarer das Spiel in den Griff bekommen, denn mit der Einwechslung von Karabulut kam endlich Schwung in die Aktionen. Der hatte binnen weniger Minuten mehr gute Szenen, darunter einen Schuss an die Lattenoberkante (58.), als die komplette Offensivabteilung bis dahin.

Da war von den Kreativkräften nichts, aber auch wirklich nichts gekommen. Suri Ucar bot eine unterirdische Leistung, brachte keinen Ball zum eigenen Mann. Marcell Takacs spielte Stehgeiger-Fußball. Peter Endes brachte keine Impulse über die linke Seite. So hing die einzige Spitze André Hofer völlig in der Luft, da die Goslarer nun mehr und mehr Zuflucht darin suchten, die Bälle lang nach vorn zu dreschen. Da aber war gegen die Nordhorner Abwehr kein Durchkommen.

Die Gäste ihrerseits rissen nach vorn hin aber auch keine Bäume aus. Zwar spielten sie gegen die in der Schlussphase stark gelockerte GSC-Deckung einige gut anzusehende Angriffe aus der Abwehr heraus, aber der letzte Pass oder der Abschluss überhaupt blieben aus.

„Wir haben clever gespielt. Ich habe gewusst, dass wir irgendwann ein Tor schießen“, meinte Eintracht-Trainer Shefqet Lajci, der darauf hinwies, dass seine Truppe das Spiel lange kontrolliert habe. „Mit den langen Bällen haben wir keine Probleme gehabt, nur zum Schluss sind die Goslarer zweimal gut durch die Mitte durchgekommen. Da haben wir Glück gehabt.“


Grafschafter Nachrichten

Eintrachts neuer Trumpf sticht
Cayli-Tor sichert Sieg in Goslar

Die Nordhorner Oberliga-Fußballer nahmen die Punkte verdient mit auf die Heimreise. Trotzdem hatten sie Glück, dass die Gastgeber in letzter Minute ihre größte Chance des Spiels ungenutzt ließen. Eintracht-Trainer Shefqet Lajci war zufrieden und hatte nur einen Kritikpunkt: Ihre Kontermöglichkeiten hätten die Gäste konsequenter nutzen müssen.


fsa/ml Goslar. Der neue Trumpf hat gestochen: Serkan Cayli hat bei seinem ersten Saisoneinsatz von Beginn an Eintracht Nordhorn einen 1:0 (0:0)-Sieg im Oberliga-Spiel beim Goslarer SC gesichert. Der Stürmer reagierte in der 67. Minute am schnellsten und drosch nach einer Ecke den ihm plötzlich vor die Füße fallenden Ball ins Tor. „Er steht in dieser Situation genau dort, wo man stehen muss“, sagte Eintracht-Trainer Lajci. Er hatte Cayli auf der Suche nach der optimalen Sturmformation in die Anfangself beordert.

Kurz vor Schluss hätte es für die Nordhorner aber noch ein böses Erwachen geben können: Tezcan Karabulut kam an den Ball und versiebte die größte Gelegenheit des Regionalliga-Absteigers während des gesamten Spiels, als er völlig frei das Leder ans Außennetz schoss. So durften wenige Minuten später die Spieler von Eintracht Nordhorn jubeln, die die drei Punkte verdientermaßen mit auf die Heimreise nahmen. „Wir hatten mehr Ballbesitz und haben Fußball gespielt“, lieferte Lajci gute Argumente für diese These.

Die Nordhorner Mannschaft agierte kompakt und sehr abgeklärt, ließ vor der Pause überhaupt nichts zu und wirkte bei den Standards von Zoran Milosevic immer gefährlich. Die Kreativabteilung der Gastgeber hingegen brachte lange Zeit nichts zustande. Erst mit der Einwechslung von Tezcan Karabulut kam mehr Schwung in die Aktionen. Karabulut hatte binnen weniger Minuten mehr gute Szenen, darunter einen Schuss an die Lattenoberkante (58.), als die komplette Offensivabteilung bis dahin.

Die Goslarer suchten ihr Heil teilweise darin, die Bälle lang nach vorn zu dreschen. Da aber war gegen die Nordhorner Abwehr kein Durchkommen. „Mit den langen Bällen haben wir keine Probleme gehabt, nur zum Schluss sind die Goslarer zweimal gut durch die Mitte durchgekommen. Da haben wir Glück gehabt“, sagte Eintracht-Trainer Lajci. Er bescheinigte seiner Mannschaft eine gute Leistung. „Wir haben clever gespielt. Ich habe gewusst, dass wir irgendwann ein Tor schießen“, meinte Lajci. Er stellte fest, dass seine Truppe das Spiel lange kontrolliert habe.

Einziger Kritikpunkt des Gästetrainers war die mangelnde Konsequenz bei den sich bietenden Kontermöglichkeiten. Gegen die in der Schlussphase stark gelockerte GSC-Deckung starteten die Nordhorner einige gut anzusehende Angriffe, aber der letzte Pass oder der Abschluss überhaupt blieb aus. „Die Konter müssen wir besser zu Ende spielen. Wenn wir das 2:0 erzielen, ist es die Entscheidung“, sagte Lajci.


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