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Oberliga Nordost Nord 2013/14 - Spielbericht

7. Spieltag - Sonntag, 29.09.2013 - 14:00
SV Altlüdersdorf - FSV 63 Luckenwalde 1:0 (0:0)





Ein ganz sicherer Sieg

Von Beginn an machten die Gastgeber deutlich, dass sie sich diesmal nicht „die Butter vom Brot nehmen“ lassen wollten. Die Erinnerungen an das Spiel gegen Neubrandenburg hatte man mit der Leistung in Strausberg ad acta gelegt.

Und so sahen die Zuschauer insbesondere in der ersten Halbzeit ein Spiel, das nur in eine Richtung verlief. Vier Hundertprozentige erspielte sich der SVA, kleinere Chancen gar nicht notiert. So scheiterte Marten frei im Sechszehner nach gekonnter Vorarbeit von Vujicic an einer Refelexreaktion von FSV–Keeper Petereit (5.). Erneut Petereit parierte einen Kopfball von Fischer nach Ecke von Marten noch auf der Linie (21.). Ein weiterer gut angesetzter Kopfball, diesmal von Szczur nach Flanke von Marten, strich um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (35.).

Und wenig später erneut lautes Raunen auf den Zuschauerrängen. Müller setzte sich energisch über links durch und zog nach innen. Sein Schussversuch wurde jedoch abgeblockt. Den Nachschuss nahm Thiele mit vollem Risiko direkt. Haarscharf strich das Leder am rechten oberen Torwinkel vorbei (38.). Da Altlüdersdorf in der Defensive absolut sicher stand und konzentriert arbeitete, kam Luckenwalde überhaupt nicht zum Zug. „Die ließen uns gar nicht ins Spiel kommen,“ resümierte Gästetrainer Nchtigall nach der Partie. Die Nullnummer zur Pause schmeichelte dem FSV absolut, da er nicht einmal vor das SVA–Tor kam.

Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit der Lila–Weißen fort. Schön vorbereitet über rechts durch Marten, scheiterte Fischer nach dessen Zuspiel wieder an Petereit (48.). Erst in der 55. Minute die erste ansatzweise Möglichkeit der Gäste. Eine Eingabe von Stober erreichte Dowall zentral. Sein Versuch aus der Drehung ging aber schon fast kläglich gut acht Meter vorbei (55.).

Dann war wieder der Gastgeber an der Reihe. Freistoß von Koschnik, Kopfballverlängerung durch Fischer. Stoeter am zweiten Pfosten setzte den Ball aber links vorbei (58.). Nur eine Minute danach köpfte Fischer eine Flanke von Marten knapp neben das Tor (59.). Auf der anderen Seite war SVA–Torhüter Itri dann dankbar, dass er einen Schuss des eingewechselten Silva Magalhaes aufnehmen durfte (62.). Keine wirkliche Herausforderung, nur ein Anwesenheitsnachweis.

Ganz anders in der Gefährlichkeit die Chancen des SVA. Freistoß Marten, wieder Kofball von Fischer und erneut zeigte sich Petereit auf der Hut (66.). Es war schon zum „Haare raufen“, als dann auch wieder Marten per Kopf nach schöner Flanke von Müller nur knapp verfehlte (67.). Es roch förmlich nach einem SVA–Tor.

Doch erst hielt nochmal Petereit großartig und zwar einen platziert angesetzten Schuss von Stoeter (70.). Nachdem dann Hadel einen Heber von Fischer nach Pass von Thiele gerade noch von der Linie schlagen konnte (71.), folgte eine Minute später endlich die Erlösung pur. Ein kurzes Zuspiel von Marten zu Vujicic auf der rechten Seite hämmerte der derzeitige SVA–Torjäger aus äußerst spitzem Winkel in die kurze Ecke unter die Latte. Petereit hatte diesmal keine Chance (72.).

In der Schlussviertelstunde verwaltete der Gastgeber diesmal taktisch diszipliniert und locker diesen Vorsprung. Luckenwalde blieb auch weiterhin ideenlos und harmlos. Lediglich Silva Magalhaes versuchte sich noch einmal von halbrechts, für Itri aber dankbar (90+1). Es blieb beim auch von beiden Trainern betonten „absolut verdienten Erfolg der Gastgeber, die ihrerseits nichts zuließen und Luckenwalde komplett aus dem Spiel nahmen.“

(Dirk Wieland)


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