Oberliga Nordost Nord 2018/19 - Spielbericht
13. Spieltag - Sonntag, 11.11.2018 - 13:30
1. FC Lok Stendal - FC Anker Wismar 2:0 (1:0)
Taktikschema zeigt eine mögliche Variante.
1. FC Lok Stendal: 1 Bryan Giebichenstein, 2 Simon Balliet, 4 Franz Erdmann, 7 Niclas Buschke (90. 15 Max Salge), 9 Steven Schubert, 14 Nils Breda, 16 Tim Schaarschmidt, 19 Marcel Werner (64. 8 Moritz Instenberg), 20 Maurice Schmidt (79. 13 Vincent Kühn), 23 Martin Krüger, 24 Sebastian Hey
Trainer: Daniel Fest
Trainer: Daniel Fest
FC Anker Wismar: 21 Pavel Galac, 5 Marcel Ottenbreit (61. 19 Johannes Plawan), 7 Ivanir Pais Rodrigues, 8 Ignacio Sanchez-Contador (36. 17 Alexander Pratsler), 9 Tshomba Luvumba Oliviera (46. 20 Tomasz Serweta), 11 Christian Okafor, 14 Philipp Ostrowitzki, 18 Sebastian Schiewe, 22 Philipp Unversucht, 23 Guilherme Esteves Lima, 24 Tom Ney
Trainer: Christiano D. Adigo
Trainer: Christiano D. Adigo
Tore: 1:0 Maurice Schmidt (35.); 2:0 Simon Balliet (90+4.)
Schiedsrichter/in: Daniel Kresin - Assistenten: Mirko Eckart, Jens Rohland
Zuschauer: 279
Gelbe Karte: Marcel Werner (4.), Franz Erdmann (3.) / Ivanir Pais Rodrigues (2.), Alexander Pratsler (4.), Tom Ney (5., gesperrt)
Diese Frage muss gestellt werden: Quo vadis, FC Anker Wismar?
Nächste Niederlage bei einem Aufsteiger
Seine Rückkehr nach 21 Jahren an seine alte Wirkungsstätte hatte sich Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo auf alle Fälle anders vorgestellt. Zwischen 1995 und 1997 spielte Adigo in Stendal unter Trainer Klaus Urbanczyk in der Regionalliga (damals 3. Liga). Ein weiterer Höhepunkt war das DFB-Pokalspiel im Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen, das mit 4:5 n.V. verloren ging. Vorher mussten sich der VfL Wolfsburg, Hertha BSV und Waldhof Mannheim am Hölzchen geschlagen geben.
Nach zuletzt zwei torlosen Spielen ohne Sieg wollten die Hansestädter beim Tabellenvorletzten endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Und gegen das Stendaler Team schien dies durchaus möglich, denn auch die Lokelf war zuletzt arge gebeutelt worden. 0:17 Tore aus den drei letzten Partien ließen durchaus Hoffnungen für das Ankerteam zu.
Und die begannen auch sehr engagiert, hatten deutlich mehr Ballbesitz und wurde wie die Stendaler Elf von ihren Fans angefeuert. Doch schnell zeigte sich wieder, dass in der Angriffsspitze der Gäste totale Flaute herrscht. Der quirlige Guilherme Lima kam zwar immer wieder über die linke Seite, doch Tshomba Oliveira und Christian Okafor kamen nicht zum entscheidenden Abschluss. Nachdem Martin Krüger in der 31. Minute verzogen hatte, dann doch die Führung für die Hausherren. Pavel Galac im Ankertor konnte einen Freistoß nicht festhalten, Schmidt staubte ab und ließ die rund 300 Zuschauer jubeln.
Zur Pause brachte Ankertrainer Adigo mit Tomasz Serweta für Oliveira einen frischen Stürmer und der hatte in der zweiten Hälfte dann auch die größten Möglichkeiten für das Ankerteam. Nach Vorarbeit von Okafor setzte Serwta die Kugel aus neun Metern rechts neben das Stendaler Gehäuse und auch in der 83. Minute kam er zweimal völlig frei zu Schuss. Diesmal zeigte sich der Lok-Schlussmann Giebichenstein auf der Höhe und rettete glänzend.
Nachdem Lima in der 88. Minute am Stendaler Keeper gescheitert war, brach die Schlussphase an. Das Ankerteam warf alles nach vorne, doch in der 94. Minute eine kuriose Szene. Simon Balliet wollte, in der eigenen Hälfte stehend, den Ball einfach nur nach vorne schlagen. Doch sein Ball wurde immer länger und schlug plötzlich im Ankertor ein. Während das Stendaler Hölzchen bebte, ließen die Gäste die Köpfe hängen.
Text und Fotos: Bernhard Knothe
Ein Wiedersehen nach zwanzig Jahren: Trainer Christiano Dinalo Adigo traf Marianne Schulz (80), seine „Mutti“ während seiner Stendaler Zeit
Nach zuletzt zwei torlosen Spielen ohne Sieg wollten die Hansestädter beim Tabellenvorletzten endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Und gegen das Stendaler Team schien dies durchaus möglich, denn auch die Lokelf war zuletzt arge gebeutelt worden. 0:17 Tore aus den drei letzten Partien ließen durchaus Hoffnungen für das Ankerteam zu.
Und die begannen auch sehr engagiert, hatten deutlich mehr Ballbesitz und wurde wie die Stendaler Elf von ihren Fans angefeuert. Doch schnell zeigte sich wieder, dass in der Angriffsspitze der Gäste totale Flaute herrscht. Der quirlige Guilherme Lima kam zwar immer wieder über die linke Seite, doch Tshomba Oliveira und Christian Okafor kamen nicht zum entscheidenden Abschluss. Nachdem Martin Krüger in der 31. Minute verzogen hatte, dann doch die Führung für die Hausherren. Pavel Galac im Ankertor konnte einen Freistoß nicht festhalten, Schmidt staubte ab und ließ die rund 300 Zuschauer jubeln.
Hier fällt die 1:0-Führung der Hausherren
Zur Pause brachte Ankertrainer Adigo mit Tomasz Serweta für Oliveira einen frischen Stürmer und der hatte in der zweiten Hälfte dann auch die größten Möglichkeiten für das Ankerteam. Nach Vorarbeit von Okafor setzte Serwta die Kugel aus neun Metern rechts neben das Stendaler Gehäuse und auch in der 83. Minute kam er zweimal völlig frei zu Schuss. Diesmal zeigte sich der Lok-Schlussmann Giebichenstein auf der Höhe und rettete glänzend.
Am Ball Guilherme Lima, attackiert von Steven Schubert (verdeckt) und Martin Krüger
Nachdem Lima in der 88. Minute am Stendaler Keeper gescheitert war, brach die Schlussphase an. Das Ankerteam warf alles nach vorne, doch in der 94. Minute eine kuriose Szene. Simon Balliet wollte, in der eigenen Hälfte stehend, den Ball einfach nur nach vorne schlagen. Doch sein Ball wurde immer länger und schlug plötzlich im Ankertor ein. Während das Stendaler Hölzchen bebte, ließen die Gäste die Köpfe hängen.
Text und Fotos: Bernhard Knothe