Oberliga Nordost Nord 2018/19 - Spielbericht
19. Spieltag - Sonntag, 10.03.2019 - 14:00
FC Anker Wismar - FC Hansa Rostock II 1:1 (0:0)
Taktikschema zeigt eine mögliche Variante.
FC Anker Wismar: 12 Robertino Kljajic, 4 Marco Bode, 5 Marcel Ottenbreit, 6 Kamil Popowicz, 8 Hubert Oblizajek, 9 Kelvin Igweani, 10 Sahid Wahab (85. 20 Tomasz Serweta), 14 Philipp Ostrowitzki (66. 18 Sebastian Schiewe), 22 Philipp Unversucht, 24 Tom Ney, 28 Franc Silinou
Trainer: Christiano D. Adigo
Trainer: Christiano D. Adigo
FC Hansa Rostock II: 1 Eric Gründemann, 5 Eric Birkholz (46. 2 Ben Zühlke), 7 Justus Guth, 8 Jannis Farr, 10 Henry Haufe, 11 Lucas Meyer, 13 Ben Ehlers, 14 Bill Willms, 18 Niklas Tille (70. 6 Nico Billep), 22 Johann Berger, 28 Julian Hahnel (60. 17 Robin Krolikowski)
Trainer: Axel Rietentiet
Trainer: Axel Rietentiet
Tore: 0:1 Julian Hahnel (60.); 1:1 Marcel Ottenbreit (72.)
Schiedsrichter/in: Andy Stolz - Assistenten: Sven Frericks, Steffen Ludwig
Zuschauer: 185
Verdientes Remis im Landesderby
Marcel Ottenbreit traf für die Gastgeber
Nach fünf Niederlage zum Ende der Hinrunde blieb der FC Anker Wismar auch im Landesderby gegen die favorisierten Hansafohlen im dritten Spiel in Folge unbesiegt. Nach einer guten spielerischen und kämpferischen Partie trennten sich beide Mannschaften 1:1-Unentschieden.
Das sehr junge Rostocker Team mit einem Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren (laut Trainer Rietentiet) hatte in der Anfangsphase die besseren Möglichkeiten. In der fünften Minute musste Mannschaftskapitän Philipp Unversucht gegen Henry Haufe klären, danach hatte Lucas Meyer zwei gute Einschussmöglichkeiten.
Doch danach kam das Ankerteam besser ins Spiel und erreichte Ausgeglichenheit. Tom Ney hatte mit einer Direktannahme in der 28. Minute die beste Möglichkeit für die Gastgeber. Zwar wurde Ankerstürmer Kelvin Igweani immer wieder von seinen Mitspielern gesucht, doch Ben-Luka Ehlers stand wie eine Wand vor ihm und ließ ihm in Halbzeit eins keine klare Abschussmöglichkeit. Die hatte Igweani dann in der 89. Minute auf dem Fuß. Er hatte sich schön über die linke Seite bis zur Grundlinie durchgesetzt, doch seine Eingabe wurde gerade noch von der Hintermannschaft der Hanseaten geblockt.
Trotz einer starken Abwehrarbeit der Hausherren ging der FC Hansa II dann doch in Führung. Ein Eckball der Hanseaten konnte zwar abgewehrt werden, doch die zweite Eingabe drückte Julian Hahnel, Sohn von Ex-Hansaprofi Jörg Hahnel, zur Rostocker Führung über die Linie. Doch das Ankerteam zeigte sich nicht verunsichert und als der Ball nach einem Angriff über die linke Seite punktgenau nach rechts zu Marcel Ottenbreit kam, ließ dieser diese Chance nicht ungenutzt. Es war sein siebter Treffer für die Hansestädter, die letzten gelangen ihm im Vorjahr gegen Staaken und Zehlendorf.
Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo: „Ich weiß nicht, ob ich mich ärgern oder zufrieden sein soll. In der 2. Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Schade, dass Igweanis Grundliniendurchbruch kurz vor dem Abpfiff noch abgewehrt wurde. Vor dem schweren Auswärtsspiel in Brandenburg wäre natürlich ein Lucky Punch super gewesen.“
Rostocks Trainer Axel Rietentiet (früher in Wismar als Spieler und Trainer aktiv): „Man muss nicht glauben, dass man nach einem Sieg gegen Lichtenberg alle Teams bezwingen kann. Wismar steht mit dem Rücken zur Wand und gegen solch kämpferisch starke Mannschaften muss man dann auch etwas Glück haben. Ich bin mit dem Unentschieden sehr zufrieden.“
Text: Bernhard Knothe
Das sehr junge Rostocker Team mit einem Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren (laut Trainer Rietentiet) hatte in der Anfangsphase die besseren Möglichkeiten. In der fünften Minute musste Mannschaftskapitän Philipp Unversucht gegen Henry Haufe klären, danach hatte Lucas Meyer zwei gute Einschussmöglichkeiten.
Doch danach kam das Ankerteam besser ins Spiel und erreichte Ausgeglichenheit. Tom Ney hatte mit einer Direktannahme in der 28. Minute die beste Möglichkeit für die Gastgeber. Zwar wurde Ankerstürmer Kelvin Igweani immer wieder von seinen Mitspielern gesucht, doch Ben-Luka Ehlers stand wie eine Wand vor ihm und ließ ihm in Halbzeit eins keine klare Abschussmöglichkeit. Die hatte Igweani dann in der 89. Minute auf dem Fuß. Er hatte sich schön über die linke Seite bis zur Grundlinie durchgesetzt, doch seine Eingabe wurde gerade noch von der Hintermannschaft der Hanseaten geblockt.
Trotz einer starken Abwehrarbeit der Hausherren ging der FC Hansa II dann doch in Führung. Ein Eckball der Hanseaten konnte zwar abgewehrt werden, doch die zweite Eingabe drückte Julian Hahnel, Sohn von Ex-Hansaprofi Jörg Hahnel, zur Rostocker Führung über die Linie. Doch das Ankerteam zeigte sich nicht verunsichert und als der Ball nach einem Angriff über die linke Seite punktgenau nach rechts zu Marcel Ottenbreit kam, ließ dieser diese Chance nicht ungenutzt. Es war sein siebter Treffer für die Hansestädter, die letzten gelangen ihm im Vorjahr gegen Staaken und Zehlendorf.
Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo: „Ich weiß nicht, ob ich mich ärgern oder zufrieden sein soll. In der 2. Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Schade, dass Igweanis Grundliniendurchbruch kurz vor dem Abpfiff noch abgewehrt wurde. Vor dem schweren Auswärtsspiel in Brandenburg wäre natürlich ein Lucky Punch super gewesen.“
Rostocks Trainer Axel Rietentiet (früher in Wismar als Spieler und Trainer aktiv): „Man muss nicht glauben, dass man nach einem Sieg gegen Lichtenberg alle Teams bezwingen kann. Wismar steht mit dem Rücken zur Wand und gegen solch kämpferisch starke Mannschaften muss man dann auch etwas Glück haben. Ich bin mit dem Unentschieden sehr zufrieden.“
Text: Bernhard Knothe
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