Es hätte etwas ganz besonderes für die Elstern sein sollen, ja wenn dieser Teufelskerl „Algan“ nicht gewesen wäre – wenn die Zuordnung bei den Elstern gestimmt hätte und wenn Spielverständnis und Harmonie von Anfang an im Einklang gewesen wäre, …ja wenn, wenn , wenn ! Schluß mit lustig , das war nicht Börnsen, Emmendorf oder Dassendorf, die man im Rahmen eines Freundschaftspiels mal eben vom Bolzplatz kickt. ...Nee, das war Oberliga Nord pur, hier spielte heute Altona und die Realität. ...Aber war da nicht auch ein aktives Fußballspiel ? - Ja sicher !!
Altona hat Anstoß und sucht sein Heil von Beginn an in der Offensive.
2. Min.: Erste tolle Chance für Altona. Als Martin Reiter über links kam und am Hermesschen Pfosten seinen Mitspieler suchte, den er allerdings nicht fand, war die Elster Mike Kudling einen Tick schneller und grätschte das Runde zur Ecke, die allerdings nichts einbrachte.
14. Min.: Bergedorf hatte vergessen, seinen Wecker zu stellen und Algan nutzte dieses in der 13. Minute eiskalt aus, indem er seinen gestellt hatte. Algan bekommt das Kügelchen circa 15 Meter vor dem Elsterntor vor die Treter, lässt einmal abtröpfeln und stellt es dann per Luftpost dem Elsternkeeper zu, der die Sendung dann freundlich aus seinen Fangmaschen holen darf - zack 1:0!
Aber hier hat Altona noch längst nicht fertig. Sie spielen, kämpfen und rennen, als ginge es um den Aufstieg. Warum also nicht robust in einen Zweikampf gehen und in der 23. Minute die Elster Daniel Ahrens spielunfähig machen? Hauptsache, der Oliver weiß, dass ich Lindemann jetzt spielen darf. Drum bediene ich in der 40min. den Andy Aykurt und sehe zu, wie sein strammer Schuss aus 17 Metern Torwart Hinz zum ersten Mal fordert. Mit Lindemann kam überhaupt etwas mehr leben in die Bergedorfer Offensive.
Halbzeit!
Kaum trällerte der Schiri zur zweiten Hälfte , machten sich die Elstern auf und davon in Richtung Tor von Hinz (nicht Kunz) und servierten Arne Klein auf, der aus 6 Metern halbrechter Position volley seine fetteste Chance kläglich vergab. Schön war es jedenfalls anzusehen, was die Elstern so alles vorhatten in der zweiten Hälfte, doch die Konzentration der Altonaer schien ein Leben lang anhalten zu wollen - Respekt.
62. Minute: Konfusion in der Altonaer Abwehr. Alle Mann waren aufgerückt für eine Abseitsfalle und da stand der Sören Warnick mutterseelenallein vor Hinz und spitzelt den Ball ins Tor - ups 1:1! Ein Funken von Hoffnung kam bei den Elstern auf, doch diese wurde schnell begraben.
65. Minute: Der überragende Algan bekommt den Ball 16 Meter vor dem Tor, spielt zwei Elsternspieler aus und hält drauf. Weder Hermes noch Herrendörfer, der auf der Linie stand, können das Tor verhindern. 2:1! Als Starck in der 75. Minute dann zum 3:1 erhöhte, war klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde - verdient.