Oberliga Niedersachsen 2011/12 - Spielbericht
18. Spieltag - Sonntag, 04.12.2011 - 14:00
Goslarer SC - VfL Bückeburg 3:0 (1:0)
Goslarer SC: Nico Lauenstein - Blerim Rrustemi (59. Filip Sajbidor), Alessandro Caruso, Slavomir Lukac, Peter Endres (80. Savas Turhal), Nils Pölzing, Mirhudin Kacar, Muhamed Alawie (69. Tezcan Karabulut), Jörn Winkler, Justin Eilers, Corvin Behrens
Trainer: Manfred Wölpper
VfL Bückeburg: Tim Engler - Pascal Könemann, Jonas Abram, Jean-Paul Thom, Niko Werner, Dennis Peter, Bastian Schmalkoch (46. Jannis Städter), Burak Buruk, Bastian Könemann, Alexander Bremer (85. Vito Caliandro), Tim Buchwald (74. Moritz Heine)
Trainer: Timo Nottebrock
Tore: 1:0 Corvin Behrens (24.); 2:0 Peter Endres (49.); 3:0 Filip Sajbidor (63.)
Schiedsrichter/in: Julian Lüddecke (Wolfenbüttel) - Assistenten: Florian Cacalowski (Semmenstedt), Julian Scheer (Wolfenbüttel)
Zuschauer: 350
Gelb/Rote Karte: - / Bastian Könemann (78., Tätlichkeit)
Goslarsche Zeitung
GSC macht Haken hinter Pflichtübung gegen Bückeburg
Von Frank Saigge
Pflicht erfüllt: Das 3:0 (1:0) des Goslarer SC 08 gegen den VfL Bückeburg war am Sonntag zwar keine spielerische Glanzvorstellung, aber der Tabellenzweite erfüllte auch im Schongang das, was von ihm erwartet werden durfte: drei Punkte einzufahren gegen eine Mannschaft, die in allen Belangen unterlegen war.
Erste Voraussetzung, um so etwas zu erreichen, ist etwas Geduld. Hinten darf nichts zugelassen werden – dafür sorgten der abermals überragende Alessandro Caruso und seine Nebenleute –, und unter den personellen Gegebenheiten kann man darauf bauen, dass es vorn irgendwann schon einmal einschlagen wird. Und genauso kam es. Das Spiel ließ sich zwar mit Ausnahme einer Kopfballchance von Justin Eilers (7.) sehr zäh und behäbig an, aber in der 25. Minute leistete sich die dicht gestaffelte Bückeburger Abwehr den ersten Fehler, und den nutzten die Gastgeber rigoros aus. Nach Vorarbeit von Muhamed Alawie hatte Corvin Behrens auf der linken Seite plötzlich freie Bahn und versenkte das Leder im langen Eck.
Das war, so merkwürdig es klingt, schon mehr als die halbe Miete, denn in der Folge hatten die Gäste ganze zwei Chancen, jeweils per Kopfball nach Freistoß, jeweils durch Innenverteidiger Nico Werner, von der Statur her nicht unähnlich Jörn Winkler. Das erste Mal, nur zwei Minuten nach dem Rückstand, ging der Ball nur haarscharf am GSC-Kasten vorbei, und beim zweiten Mal wurde Nico Lauenstein zum einzigen Mal in diesem Spiel gezwungen, sich richtig langzumachen. Aber da stand es schon 3:0 für den Favoriten.