FC Mecklenburg Schwerin: 1 Eric Rohde - 3 Tim Schmal (38. 9 Evgeni Pataman), 23 Mario Schilling, 5 Christoph Gorkow, 12 Niels Laumann (80. 13 Felix Michalski) - 4 Christopher Kaminski, 6 Hristian Popov - 11 Thomas Friauf, 7 Jean-Pier Bohmann, 17 Abiola Folarin (87. 8 David Laudan) - 21 Tino Witkowski
Trainer: Martin Pieckenhagen
FC Anker Wismar: 1 Sabri Vaizow - 4 Marco Bode, 22 Philipp Unversucht, 6 Yevheni Zakharchenko - 19 Khasan Dzhaukhar, 23 Dennis Martens, 24 Tom Ney, 7 Ivanir Pais Rodrigues - 11 Alexander Rahmig (67. 9 André Wenzel) - 28 Franz Walther Schlatow (86. 5 Marcel Ottenbreit), 30 Erdogan Pini (89. 14 Philipp Ostrowitzki)
Trainer: Christiano Dinalo Adigo
Tore: 0:1 Erdogan Pini (20.); 0:2 Erdogan Pini (80.); 1:2 Tino Witkowski (84.)
Schiedsrichter/in: Jan Scheller (HSG Greifswald) - Assistenten: Norman Schulze (FSV Malchin), Michael Holste (Göhren)
Zuschauer: 382
Gelbe Karte: Mario Schilling, Niels Laumann, Thomas Friauf / Ivanir Pais Rodrigues (2.), Yevheni Zakharchenko
Gelb/Rote Karte: - / Marco Bode (74.)
Vergebener Elfmeter: Christopher Kaminski (Foulelfmeter, 76.) / -
Sabri Vaizow und Erdogan Pini sicherten FC Anker den Auswärtssieg
Großer Jubel bei den Spielern, den Verantwortlichen und Fans des FC Anker Wismar, als der gut amtierende Schiedsrichter Jan Scheller um 15:52 Uhr das erste Oberligapunktspiel zwischen dem Aufsteiger FC Mecklenburg und dem FC Anker Wismar abpfiff. Mit 2:1-Toren hatte sich der FC Anker Wismar auf der Schweriner Paulshöhe gegen die Landeshauptstädter durchgesetzt. „Wir wollten unbedingt punkten und das ist uns gelungen. Uns war aber auch klar, dass die Partie alles von uns abverlangen wird. Und so ist es auch gekommen. Am Ende war der Sieg auch nicht unverdient, denn wir haben nach der Pause noch einige gut Möglichkeiten liegen lassen. Zudem haben wir in Unterzahl den Treffer zum vorentscheidende 2:0 erzielt und die Partie nach der Ampelkarte, die ich zu hart fand, siegreich beendet. Ein ganz großes Kompliment für meine Mannschaft“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo auf der Pressekonferenz.
Die Hansestädter traten zum ersten Mal mit den beiden Neuzugängen Yevheni Zakharchenko (Abwehr) und Erdogan Pini (Angriff) an. Und der Einsatz von Pini machte sich bereits im ersten Spiel bezahlt. Nach einem Foul an Franz-Walther Schlatow verwandelte er den Freistoß flach aus 20 Metern. Aber die ebenfalls sehr engagiert spielenden Hausherren machten Druck und hatten in der 31. Minute durch Christopher Kaminski eine große Möglichkeit, doch der an diesem Nachmittag überragende Sabri Vaizow im Ankertor klärte gegen den Schuss aus Nahdistanz mit einem Reflex.
Und auch kurz nach Wiederbeginn hatten die Gastgeber Pech, als die Kugel auf der Latte landete. Nach gut einer Viertelstunde kam das Ankerteam dann aber wieder besser ins Spiel und hätte die Führung ausbauen müssen. Nach einem Abwehrfehler von Niels Laumann scheiterte Pini freistehend an Rohde (69.), in der 71. Minute landete der Kopfball von Zakharchenko nach Ecke von Rodrigues an der Latte. Das schien sich in der 74. Minute zu rächen, denn nach einem Foul von Marco Bode und anschließenden (ungewollten) Wegschießen des Balles bekamen die Landeshauptstädter nicht nur einen Strafstoß zugesprochen, sondern waren ab sofort auch in Überzahl. Doch jetzt lief alles für die Ankercrew. Sabri Vaizow parierte den Strafstoß von Kaminski und nach einem tollen Konter über Andre Wenzel schien der auf dem klaren Weg zum vorentscheidenden 2:0. Doch wieder zeigte sich Rohde als Meister seines Faches. Gegen den nachsetzenden Pini war er dann aber auch machtlos.
Die Partie schien jetzt entschieden, doch die Hausherren gaben sich nicht auf und nach einem sehr schönen Angriff lag die Kugel im Ankertor. Doch das Ankerteam kämpfte bis zum Umfallen und als die fünf Minuten Nachspielzeit vorbei waren, lag sich das Team jubelnd in den Armen.
Am nächsten Spieltag gastiert nun der 1. FC Frankfurt/Oder im Kurt-Bürger-Stadion.
Bernhard Knothe
Bilder vom Spiel (Copyright by Andreas Knothe)
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