Oberliga Nordost Nord 2018/19 - Spielbericht
14. Spieltag - Samstag, 24.11.2018 - 13:30
FC Anker Wismar - Tennis Borussia Berlin 0:2 (0:0)

Taktikschema zeigt eine mögliche Variante.
FC Anker Wismar: 1 Mirco Seide, 4 Marco Bode, 5 Marcel Ottenbreit, 7 Ivanir Pais Rodrigues, 11 Christian Okafor (74. 27 Tim Queckenstedt), 14 Philipp Ostrowitzki, 18 Sebastian Schiewe, 19 Johannes Plawan, 20 Tomasz Serweta (63. 9 Tshomba Luvumba Oliviera), 22 Philipp Unversucht, 24 Tom Ney
Trainer: Christiano D. Adigo
Trainer: Christiano D. Adigo
Tennis Borussia Berlin: 12 Ertugrul Aktas, 4 Thomas Franke, 6 Efe Önal (88. 24 Lovis Jeremias Steinpilz), 7 Rifat Gelici, 10 Thiago Rockenbach da Silva, 15 Hignio May Mecha, 18 Tino Schmunck, 21 Nils Göwecke, 23 Nicolai Matt (76. 17 Lucas Gurklys), 33 Karim Benyamina (65. 11 Bekai Jagne), 37 Sefa Kahraman
Trainer: Dennis Kutrieb
Trainer: Dennis Kutrieb
Tore: 0:1 Karim Benyamina (57.); 0:2 Thiago Rockenbach da Silva (70.)
Schiedsrichter/in: Felix Burghardt - Assistenten: Michael Wendorf, Sebastian Rother
Zuschauer: 183
Gelbe Karte: Marco Bode (8.), Ivanir Pais Rodrigues (4.), Christian Okafor / Rifat Gelici (2.)
FC Anker enttäuschte absolut nicht, aber Lila-Weiße einfach abgezockter
Karim Benyamina und Thiago Rockenbach trafen für die Gäste

Sebastian Schiewe (links) im Zweikampf mit Efe Onal
Dabei hatten die Gastgeber seit langem wieder eine sehr starke Partie geboten und den haushohen Favoriten lange Zeit gefordert. In der ersten Hälfte erspielte sich das Ankerteam beste Chancen, konnte sie aber nicht nutzen. In der 14. Minute kam Tomasz Serweta nach einer Kombination über Philipp Unversucht und Johannes Plawan, der ein gutes Spiel machte, einen Schritt zu spät. Nur kurz danach verstolpert Serweta in aussichtsreicher Position, aber auch der Nachschuss von Plawan verfehlt das Berliner Gehäuse. In dieser Szene lag die Führung der Hansestädter in der Luft. Aber die Gäste blieben ebenfalls immer gefährlich. In der 27. Minute verpasste Rifat Gelici und in der 30. Minute entschied der sehr gut leitende Schiedsrichter Felix Burghardt bei einem Treffer von Gelici auf Abseits.

Mannschaftskapitän Philipp Unversucht im Zweikampf mit Karim Benyamina
Nach der Pause wurden die Hauptstädter stärker, doch erst ein Abwehrfehler ließ die Gäste nach einer knappen Stunde in Führung gehen. Analog dem Spiel in Charlottenburg ging diesmal Tino Schmunck bis zur Grundlinie und bei seinem Rückspiel in den Rücken der Ankerabwehr stand Benyamina völlig frei und brachte sein Team in Führung. Auch beim zweiten Treffer der Borussen sah das Ankerteam nicht gut aus. Der gerade eingewechselte Jagne lief durch die komplette Ankerhälfte, stoppte und bediente da Silva. Dieser schoss das Leder aus 25 Metern genau in den Winkel, unhaltbar für Mirco Seide im Ankertor.

Sebastian Schiewe im Zweikampf mit Higinio May Mecha
Für den FC Anker Wismar endet am nächsten Wochenende die erste Halbserie. Da sie bereits am letzten Wochenende das erste Rückrundenspiel in Charlottenburg durchführten, ist nach dem nächsten Spiel beim FC Strausberg Winterpause. Die Tennis Borussen erwarten am Freitag den Tabellenletzten vom Malchower SV.
„Auch wenn wir im Moment tief im Tabellenkeller stehen - wir haben am nächsten Sonntag noch ein Spiel in Strausberg. Wir gehen sicher nicht als Favorit in diese Partie, aber wenn wir an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen können und diese über die gesamte Spielzeit abliefern, können wir auch in Strausberg punkten“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo. Und auch Mannschaftskapitän Philipp Unversucht ist optimistisch für das letzte Spiel. „Wir haben gegen die favorisierten Berlinern lange ein offenes Spiel gezeigt und sind durch einen dummen Fehler in Rückstand geraten. Und wenn man unten steht, fehlt einem auch das Glück. Wir werden die Hinrunde mit einem Sieg abschließen und in der Winterpause einen Umbruch einleiten“, so der Wismarer Abwehrchef.
Text und Fotos: Bernhard Knothe