Oberliga Nordost Nord 2018/19 - Spielbericht
20. Spieltag - Sonntag, 24.03.2019 - 14:00
SV Altlüdersdorf - Greifswalder FC 4:1 (3:0)

Taktikschema zeigt eine mögliche Variante.
SV Altlüdersdorf: 1 Alexander Walter, 2 Pawel Bielecki (69. 25 Ernest Gras), 5 Szymon Sidorowicz, 7 Sven Marten (69. 23 Michal Macuk), 8 Ruben Pilumyan, 9 Kevin Owczarek, 10 Jakub Klimko, 11 Hrachik Gevorgyan (77. 27 Ümit Cicek), 12 Kamil Zielinski, 20 Jakub Hilicki, 36 Ricky Djan-Okai
Trainer: Steffen Borkowski
Trainer: Steffen Borkowski
Greifswalder FC: 28 Martin Leu, 4 John Berger, 7 Mike Bütterich, 9 Ryo Miyazaki (60. 15 Nauhan Barbosa), 10 Marco Kröger, 13 Charbel Chougourou (46. 8 Tom Selchow), 14 Frank Rohde, 17 Peterson Appiah, 18 Maxim Banaskiewicz, 20 Nick Lösel, 23 Julian Rüh (46. 24 Hannes Mietzelfeld)
Trainer: Roland Kroos
Trainer: Roland Kroos
Tore: 1:0 Hrachik Gevorgyan (6.); 2:0 Ricky Djan-Okai (19.); 3:0 Kevin Owczarek (45.); 4:0 Ümit Cicek (80.); 4:1 Ernest Gras (Eigentor, 87.)
Schiedsrichter/in: Christian Stein - Assistenten: Kai Kaltwaßer, Raphael Gieseler
Zuschauer: 131
Gelbe Karte: Ümit Cicek / -
Dieser Ausgang überraschte doch
Obwohl sich beim SVA so langsam die Personalsituation entspannt und man an die
Leistung gegen Zehlendorf anknüpfen wollte, war diese Deutlichkeit nicht zu
erwarten.
Von Beginn an konnte man den Gegner aus dem Norden, immerhin Tabellendritter, taktisch clever begegnen, frühzeitig stören und unter Druck setzen. Greifswald hatte vielleicht optisch mehr Spielanteile, druckvoller und effizienter agierten aber die Altlüdersdorfer. Gleich mit dem ersten gestochenen Spielzug erzielte der SVA die Führung (6.). Zielinski scheiterte nur zwei Minuten später freistehend an Keeper Leu (8.).
Greifswald hatte noch keinen Grund, sich aufzugeben. Miyazaki schoss noch über das Tor (12.) und Banaskiewicz fand später in Torhüter Walter seinen Meister (17.). Dagegen brachte der nächste schnelle SVA–Angriff das 2:0. Einwurf zu Gevorgyan, der schnell in den Lauf von Djan-Okai spielte und der Abschluss ins lange Eck passte zur Gesamtaktion (19.). Nachdem dann Appiah für die Gäste links vorbei schoss (27.), hätte Bielecki nach Flanke fast zum dritten Treffer eingenickt (32.).
Dann wieder der FC mit einer Doppelchance. Banaskiewicz scheiterte jedoch an Walter, den Nachschuss setzte Miyazaki über das Tor (35.). Kurz vor der Pause konnten sich die Zuschauer noch an einem Traumtor erfreuen. Freistoß halblinks aus gut 20 Metern für den Gastgeber. Kapitän Owczarek zirkelte das Leder über die Mauer in den rechten Winkel – klasse (45.).
Im zweiten Abschnitt versuchte der Gast noch einmal, das Blatt zu wenden. Richtig gefährliche Möglichkeiten blieben aber Mangelware. Lediglich Rohde (67.) und Bütterich (75.) hätten treffen können, zogen aber jeweils knapp über das Tor. Auf der anderen Seite waren aber Djan-Okai (77.) oder Zielinski (82.) auch dicht vor weiteren Torerfolgen.
Weitere Tore fielen aber dennoch. Nach Querpass von Klimko netzte der gerade eingewechselte Cicek sicher zum 4:0 ein (80.). Kurz vor Schluss fälschte Gras eine Ecke von Bütterich unglücklich ins eigene Tor ab (87.).
Am Ende stand ein verdienter Sieg, der lediglich in der Höhe und Souveränität doch etwas überraschte. Trainer Steffen Borkowski war „höchst zufrieden mit der Art und Weise, wie die Jungs das umgesetzt haben, was besprochen wurde. Das hat uns als Trainerteam gefallen und Spaß gemacht und wie man hörte auch den Zuschauern.“
Gästetrainer Roland Kroos meinte: „Wir wussten, dass ein solcher Tag und eine Niederlage kommen werden. Trotzdem sind wir mit unserer Saison als Aufsteiger überaus zufrieden und stolz.“
Text: Dirk Wieland
Von Beginn an konnte man den Gegner aus dem Norden, immerhin Tabellendritter, taktisch clever begegnen, frühzeitig stören und unter Druck setzen. Greifswald hatte vielleicht optisch mehr Spielanteile, druckvoller und effizienter agierten aber die Altlüdersdorfer. Gleich mit dem ersten gestochenen Spielzug erzielte der SVA die Führung (6.). Zielinski scheiterte nur zwei Minuten später freistehend an Keeper Leu (8.).
Greifswald hatte noch keinen Grund, sich aufzugeben. Miyazaki schoss noch über das Tor (12.) und Banaskiewicz fand später in Torhüter Walter seinen Meister (17.). Dagegen brachte der nächste schnelle SVA–Angriff das 2:0. Einwurf zu Gevorgyan, der schnell in den Lauf von Djan-Okai spielte und der Abschluss ins lange Eck passte zur Gesamtaktion (19.). Nachdem dann Appiah für die Gäste links vorbei schoss (27.), hätte Bielecki nach Flanke fast zum dritten Treffer eingenickt (32.).
Dann wieder der FC mit einer Doppelchance. Banaskiewicz scheiterte jedoch an Walter, den Nachschuss setzte Miyazaki über das Tor (35.). Kurz vor der Pause konnten sich die Zuschauer noch an einem Traumtor erfreuen. Freistoß halblinks aus gut 20 Metern für den Gastgeber. Kapitän Owczarek zirkelte das Leder über die Mauer in den rechten Winkel – klasse (45.).
Im zweiten Abschnitt versuchte der Gast noch einmal, das Blatt zu wenden. Richtig gefährliche Möglichkeiten blieben aber Mangelware. Lediglich Rohde (67.) und Bütterich (75.) hätten treffen können, zogen aber jeweils knapp über das Tor. Auf der anderen Seite waren aber Djan-Okai (77.) oder Zielinski (82.) auch dicht vor weiteren Torerfolgen.
Weitere Tore fielen aber dennoch. Nach Querpass von Klimko netzte der gerade eingewechselte Cicek sicher zum 4:0 ein (80.). Kurz vor Schluss fälschte Gras eine Ecke von Bütterich unglücklich ins eigene Tor ab (87.).
Am Ende stand ein verdienter Sieg, der lediglich in der Höhe und Souveränität doch etwas überraschte. Trainer Steffen Borkowski war „höchst zufrieden mit der Art und Weise, wie die Jungs das umgesetzt haben, was besprochen wurde. Das hat uns als Trainerteam gefallen und Spaß gemacht und wie man hörte auch den Zuschauern.“
Gästetrainer Roland Kroos meinte: „Wir wussten, dass ein solcher Tag und eine Niederlage kommen werden. Trotzdem sind wir mit unserer Saison als Aufsteiger überaus zufrieden und stolz.“
Text: Dirk Wieland