Oberliga Nordost Nord 2018/19 - Spielbericht
25. Spieltag - Freitag, 26.04.2019 - 19:30
Malchower SV - FC Anker Wismar 1:2 (0:2)

Taktikschema zeigt eine mögliche Variante.
Malchower SV: 24 Filip Hnup, 5 Nordine Guendouze, 8 Philipp Mellmann, 10 Otman Maachou, 13 Tobias Täge, 14 Tomislav Mrkalj (34. 7 Seong-Hyun Kim), 17 Hannes Rath, 18 Robert Quaschning, 19 Stefan Voß, 20 Chris Fromanger (90. 11 Antonio Siprak), 21 Yu Asanuma (34. 27 Max Buchholz)
Trainer: Sven Lange
Trainer: Sven Lange
FC Anker Wismar: 12 Robertino Kljajic, 4 Marco Bode, 5 Marcel Ottenbreit, 6 Kamil Popowicz, 8 Hubert Oblizajek, 10 Sahid Wahab (90+2. 2 Alex Kurjanov), 14 Philipp Ostrowitzki, 20 Tomasz Serweta (62. 7 Ivanir Pais Rodrigues), 22 Philipp Unversucht, 23 Guilherme Esteves Lima (85. 18 Sebastian Schiewe), 24 Tom Ney
Trainer: Christiano D. Adigo
Trainer: Christiano D. Adigo
Tore: 0:1 Sahid Wahab (1.); 0:2 Tomasz Serweta (31.); 1:2 Max Buchholz (82.)
Schiedsrichter/in: Richard Lorenz - Assistenten: Michael Wilske, Marko Wartmann
Zuschauer: 210
Gelbe Karte: Hannes Rath (10., gesperrt), Stefan Voß (4.), Max Buchholz (2.) / -
Rote Karte: - / Kamil Popowicz (69., Notbremse)
Wismar landete in Unterzahl wichtigen Auswärtssieg im Malchow
Sebastian Schiewe mit 223 Einsätzen nun Rekordspieler des FC Anker
Am Freitag um 21.19 Uhr gab es großen Jubel auf dem Malchower Waldsportplatz bei der Mannschaft des FC Anker Wismar und bei ihren mitgereisten Fans. Durch Treffer von Sahid Wahab und Tomas Serweta hatte das Ankerteam trotz des Gegentreffers von Max Buchholz und der roten Karte für Kamil Popowicz das enorm wichtige Auswärtsspiel beim bereits feststehenden Absteiger gewonnen.
Der Start in diese Partie lief für die Gäste perfekt, denn bereits der erste Angriff wurde genutzt. Eine Flanke von Kamil Popowicz landete auf dem Kopf von Sahid Wahab. Sein Kopfball klatschte an die Unterkante der Latte und sprang von dort hinter die Torlinie. Diese blitzschnelle Führung spielte der Ankerelf natürlich in die Karten. Immer wieder wurden die Angriffe über die schnellen Ottenbreit von rechts und Lima über die linke Seite gespielt. Doch Popowicz (Außennetz) und Lima vergaben.
In der 31. Minute dann das 2:0 für das Team von Trainer Christiano Dinalo Adigo. Diesmal war Serweta nach Vorarbeit von Lima erfolgreich. Kurz danach reagierte Malchows Trainer Sven Lange und brachte mit Kim und Buchholz für Mrkalj und Asanuma zwei neue Spieler. Dadurch fanden die Hausherren besser ins Spiel. Aber es sprang nur eine gefährliche Szene nach einer Ecke von Voß heraus.
Nach dem Seitenwechsel die gleiche Situation. Der FC Anker befand sich im steten Vorwärtsgang, konnte seine sich bietenden Möglichkeiten nach Freistößen von Philipp Unversucht durch Marco Bode und Tom Ney aber nicht nutzen. Die schlechte Chancenverwertung brachte das Ankerteam dann noch in Schwierigkeiten. In der 69. Minute attackierte Popowicz nach einem Konterangriff der Malchower Elf seinen im Abseits stehende Gegenspieler zu ungestüm und sah vom gut amtierenden Thüringer Unparteiischen die rote Karte.
Das Malchower Team um Trainer Sven Lange setzte nun noch einmal alles auf eine Karte. In der 82. Minute wurde die Heimelf, bei der der ehemalige Ankerspieler Hannes Rath eine starke Partie bot, belohnt. Buchholz hatte sich über die linke Seite durchgesetzt und überraschte Ankerschlussmann Kljajic mit einem Schuss ins kurze Eck.
Aber auch das Ankerteam startete noch einige gefährliche Konterangriffe. Doch nach Vorarbeit von Wahab wurde Lima geblockt (84.) und nach einem schönen Pass von Rodrigues machte Lima es zu kompliziert (86.). Anstatt die Kugel anzunehmen, wollte er den direkten Abschluss. Die letzte Möglichkeit entsprang einem Zusammenspiel der beiden eingewechselten Sebastian Schiewe und Ivanir Rodrigues. In der 92. Minute passte Schiewe - er ist durch diesen Einsatz mit 223 Spielen jetzt Rekordspieler bei den Hansestädtern - auf Rodrigues. Der lief in seinem 100. Oberligaspiel für das Ankerteam noch einige Schritte, doch sein Schuss wurde von Filip Hnup im Malchower Gehäuse pariert.
„Ich freue mich für meine Mannschaft, sie hat das Herz auf dem richtigen Fleck“, so ein gut gelaunter Ankertrainer Adigo. „Uns war klar, dass dieses Spiel kein Selbstgänger wird. Aber wir haben es uns natürlich auch selbst schwer gemacht, indem wir die schnelle Führung nicht gut genug ausgebaut haben. Die Möglichkeiten dazu waren da. Aber entscheidend waren die drei Punkte und die helfen uns weiter.“
„Auf diesem wichtigen Auswärtssieg muss in den nächsten Wochen aufgebaut werden“, mahnte Abwehrchef Philipp Unversucht. „Nach der Partie gegen Blau-Weiß Berlin folgen die Auswärtspartien in Staaken und zu Hause gegen Stendal. Wenn wir diese Spiele erfolgreich gestalten können, sind wir auf dem richtigen Weg.“
Text und Fotos: Bernhard Knothe

Torjubel nach dem 2:0 durch Serweta
In der 31. Minute dann das 2:0 für das Team von Trainer Christiano Dinalo Adigo. Diesmal war Serweta nach Vorarbeit von Lima erfolgreich. Kurz danach reagierte Malchows Trainer Sven Lange und brachte mit Kim und Buchholz für Mrkalj und Asanuma zwei neue Spieler. Dadurch fanden die Hausherren besser ins Spiel. Aber es sprang nur eine gefährliche Szene nach einer Ecke von Voß heraus.

Mittelfeldspieler Marcel Ottenbreit im Zweikampf mit Chris Fromanger, links Nordine Guendouze
Das Malchower Team um Trainer Sven Lange setzte nun noch einmal alles auf eine Karte. In der 82. Minute wurde die Heimelf, bei der der ehemalige Ankerspieler Hannes Rath eine starke Partie bot, belohnt. Buchholz hatte sich über die linke Seite durchgesetzt und überraschte Ankerschlussmann Kljajic mit einem Schuss ins kurze Eck.

Sahid Wahab, Torschütze zum 1:0, treibt den Ball; dahinter Otman Mechhidan Maachou (10) und Yu Asanuma (21)

Tom Ney mit Ball, attackiert von Nordine Geundouze
„Auf diesem wichtigen Auswärtssieg muss in den nächsten Wochen aufgebaut werden“, mahnte Abwehrchef Philipp Unversucht. „Nach der Partie gegen Blau-Weiß Berlin folgen die Auswärtspartien in Staaken und zu Hause gegen Stendal. Wenn wir diese Spiele erfolgreich gestalten können, sind wir auf dem richtigen Weg.“

Ivanir Rodrigues in der Mitte mit den beiden ehemaligen Ankerspielern Hannes Rath (links) und Otmann Mechhidan Maachou
Text und Fotos: Bernhard Knothe