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Oberliga Nordost Nord 2017/18 - Spielbericht

19. Spieltag - Sonntag, 25.03.2018 - 14:00
SV Altlüdersdorf - FC Hertha 03 Zehlendorf 0:2 (0:2)

Taktikschema ist eine mögliche Variante.




SVA verschläft erste Halbzeit

Die Partie begann mit sehr hohem Tempo. Chancen blieben zunächst aus. Einen ersten Schussversuch der Gäste von Mentes hielt SVA-Keeper Kitsos locker (7.). Doch plötzlich und ein bisschen überraschend ging Hertha 03 aus dem Nichts heraus in Führung. Mentes ließ zwei Lila-Weiße ausssteigen und schoss von der Strafraumgrenze scharf ab. Platziert schlug der Ball knapp neben dem rechten Pfosten halbhoch ein (10.).

Es entwickelte sich ein gutes Spiel, in dem die 03er die abgeklärtere Klinge schlugen. Richtige Angstmomente mussten aber beide Torhüter nicht ausstehen. Kitsos hielt einen wuchtigen Kopfball von Schröder (21.) klasse; Sprint parierte einen Versuch von Zielinski (26.). Dann aber ein schön vorgetragener Angriff der Zehlendorfer. Der starke Gayret ging über links und zog den Ball nach innen. Torjäger Huke stand zu frei, ließ sich nicht zweimal bitten und schob überlegt ein (30.). Trotz der Gästeführung weiter ein intensives Spiel mit hohem Tempo. Hertha machte aber den souveränenen Eindruck, halt im Stile eines Tabellendritten. Und dazu sehr effektiv.

Nachdem in der zweiten Halbzeit zunächst Gayret mit einem Freistoß noch einmal Kitsos prüfte (55.), zog die Heimmannschaft an. Man war bemüht um einen Torerfolg und hatte nun mehr vom Spiel. Aber die Gäste verteidigten aufopferungsvoll ihre Führung. Altlüdersdorf kam nun aber doch zu guten Möglichkeiten. Schöne Kombination über Sidorowicz und Hegert, doch Keeper Sprint blieb gegen Zielinski Sieger (57.). Wenig später wurde der erste Schuss des eingewechselten Toporkiewicz zur Ecke abgewehrt (62.). Flanke Marten von rechts,Toporkiewicz direkt. Aber Schröder klärte vor der Linie (65.).

Das SVA-Trainerteam verstärkte weiter die Offensive. Die nächste 100%ige. Zielinski schoss aus Nahdistanz, diesmal klärte Dombrowe auf der Linie (72.). Der Ball wollte einfach nicht ins Gästetor. Nun war die Führung von Hertha doch schon etwas glücklich. Etwas eigenartig und merkwürdig dann Gelb/Rot gegen den eingewechselten SVA-Stürmer Toporkiewicz – für einen „Rempler“. So sorgte der Schiedsrichter sicher ungewollt für Entlastung der Gäste. Mit eigenen Wechseln in der Endphase zog Hertha–Trainer Arsovic den Sieg über die Zeit. Es war das fünfte 2:0 von Zehlendorf zuletzt.

Trainerstimmen:
Arsovic (Hertha):
„Für uns erschwerend war, dass man Altlüdersdorf noch nicht so richtig einschätzen konnte. Sie hatten noch keine Spiele. Aber in den letzten Wochen hat das Team fleißig und viel gearbeitet. Wir konnten gerade in der ersten Halbzeit die Zweikämpfe und Kopfbälle gewinnen. Durch den Fleiß in der Arbeit haben wir uns die letzten Erfolge erarbeitet und verdient.“
Bucinski (SVA): „Schön für uns, dass wir nach fünf Wochen endlich wieder spielen konnten. Die erste Halbzeit haben wir verschlafen und mit zu viel Angst gespielt. Zwei Fehler in der Defensive wurden hart bestraft. Die zweite Halbzeit war besser, aber noch nicht gut genug. In Rathenow wollen wir uns weiter steigern.“

Dirk Wieland





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